(Frankfurt a. M., 22.05.2025) In einer Zeit, in der Medizintechnik immer intelligenter, vernetzter und komplexer wird, stehen Hersteller vor einer wachsenden Herausforderung: Wie lässt sich Innovation mit steigenden regulatorischen Anforderungen vereinen? Angesichts zunehmender Bürokratie und Reglementierung für Medizinprodukte wird deutlich: Nur wer gesetzliche Vorgaben von Anfang an mitdenkt, erreicht eine schnelle Markteinführung, verbesserte Produktqualität und eine höhere Kosteneffizienz. Dabei geraten insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland zunehmend unter Druck. Dr. Thorsten Prinz, Sprecher des VDE DGBMT Fachausschusses Regulatory Affairs, erklärt: „KMU haben aufgrund ihrer begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen nur eine Möglichkeit, ihre Medizinprodukte trotz der regulatorischen Hürden auf den EU-Markt zu bringen. Sie müssen die für ihr Produkt einschlägigen regulatorischen Anforderungen frühzeitig identifizieren, analysieren und in die Entwicklung einfließen lassen.“
Um Medizintechnik-Hersteller gezielt zu unterstützen, hat die VDE DGBMT jetzt die praxisnahe Empfehlung MD CoDe (Medical Device – Compliance by Design) veröffentlicht. Sie zeigt, wie sich Compliance by Design – also die konsequente Integration regulatorischer Vorgaben direkt in den Entwicklungsprozess – effizient und zukunftsorientiert umsetzen lässt.